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So vermeiden Sie häufige Betrugsmaschen bei Investitionsüberweisungen

Mit dem Wachstum des Kryptowährungsmarkts steigen auch immer mehr Menschen in das Investieren und Handeln mit digitalen Assets ein. Doch durch die Anonymität und Dezentralisierung dieser Technologien ergeben sich auch neue Chancen für Betrüger. Dieser Artikel stellt gängige Betrugstaktiken im Krypto-Bereich vor und soll Nutzern helfen, wachsam zu bleiben und sich vor Betrug zu schützen.

1. Whitelist-Adressbetrug


Betrüger fälschen oft MEXC-Wallet-Adressen, indem sie den Namen leicht abwandeln, um offizielle Adressen zu imitieren. Sie geben sich als MEXC-Mitarbeiter aus und verleiten Nutzer dazu, unter dem Vorwand von „Einzahlungsboni“ oder ähnlichen Anreizen wiederholt Gelder an diese gefälschten Adressen zu senden.

Auf Netzwerken wie EOS oder TLOS, auf denen Benutzernamen frei wählbar sind, nutzen Betrüger diese Funktion aus, um täuschend echte Namen wie „MEXC TLOS“ zu erstellen und so Legitimität vorzutäuschen.


Sobald die Fake-Adresse eingerichtet ist, locken sie Nutzer mit attraktiven Belohnungen zur Einzahlung.

Nach dem Geldeingang gehen Betrüger typischerweise auf zwei Arten vor: Entweder verschwinden sie sofort und behalten alle Token – ein einmaliger Betrug – oder sie überweisen einen kleinen Teil des Geldes zurück, zusammen mit einer angeblichen „Belohnung“, um Vertrauen zu gewinnen. Diese Taktik wird wiederholt, bis sie schließlich eine größere Summe betrügen.


Beispiel: Ein Nutzer hat den MEXC-Benutzernamen „makemoney“. Ein Betrüger erstellt daraufhin eine gefälschte EOS-Adresse namens „mαkemoney“. Er behauptet, dies sei die neue Einzahlungsadresse des Nutzers bei MEXC, und verspricht zusätzliche EOS bei Einzahlung. Sobald der Nutzer Geld sendet, erkennt er zu spät, dass er betrogen wurde.

Wichtige Hinweise:
1) Das Hinzufügen einer Adresse zur Whitelist oder Auszahlungsadresse bedeutet nicht automatisch, dass diese Adresse mit deinem MEXC-Konto verknüpft ist. Überprüfe immer die Echtheit einer Adresse, bevor du sie speicherst. Weitere Infos findest du unter „Wie man Auszahlungseinstellungen vornimmt“.
2) Gib niemals persönliche Informationen an Fremde weiter.
3) Bestätige jede Empfängeradresse über die offizielle Website oder App von MEXC, bevor du eine Überweisung tätigst.

Bekannte gefälschte EOS-Adressen:

2. Investitionsbetrug


Betrüger kontaktieren Nutzer häufig über Plattformen wie X (Twitter) oder Telegram und laden sie in Gruppen ein, die angebliche Partnerschaften mit großen Plattformen vortäuschen oder sich als offizielle Vertreter ausgeben. Sie nutzen Begriffe wie „Arbitrage“, „hohe Renditen“, „Trading-Signale“ oder „Zinserträge“, um Seriosität vorzutäuschen. Gefälschte Gruppenmitglieder posten regelmäßig manipulierte Gewinn-Screenshots, um den Eindruck erfolgreicher Investitionen zu erwecken.

Diese Betrügereien drehen sich oft um vermeintlich lukrative Angebote wie neue Token-Investitionen, die auf bekannten Börsen nicht gelistet sind, ICOs, Glücksspiel- oder Wettsysteme, Schneeballsysteme oder gefälschte Zinsprodukte. Anfangs wirken sie glaubwürdig, aber viele Nutzer erleiden letztlich hohe finanzielle Verluste.

Wichtiger Hinweis: Jede Person, die sich fälschlich als MEXC-Mitarbeiter oder -Partner ausgibt, ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Betrüger. Sei wachsam und halte dich von verdächtigen Investitionsangeboten fern – insbesondere von solchen, die als Glücksspiel oder hochrentable Anlagen getarnt sind.

3. Vortäuschung von Freunden


Einige Betrüger kapern oder imitieren die Social-Media-Konten deiner Freunde und bitten unter dem Vorwand von Notfällen oder vorübergehenden finanziellen Engpässen um Kryptowährungen. Um eine Identitätsprüfung zu vermeiden, lehnen sie meist Video- oder Sprachanrufe ab.

Wichtiger Hinweis: Bevor du jemandem, der sich als Freund ausgibt, Geld sendest, solltest du die Identität unbedingt direkt verifizieren.

4. Betrug bei außerbörslichen (Off-Platform) Transaktionen


Manche Betrüger bauen Vertrauen auf, indem sie sich als romantische Partner, enge Freunde oder Investitionsberater ausgeben – mit dem Ziel, Nutzer zu außerbörslichen Transaktionen zu verleiten. Häufige Taktiken sind:

1) Keine Zahlung nach Token-Empfang: Du sendest zuerst Krypto, aber der Käufer zahlt nie.
2) Keine Token nach Zahlung: Du zahlst zuerst, aber der Verkäufer liefert keine Token.
3) Gefälschte Token: Du zahlst, aber der Betrüger schickt dir gefälschte USDT, die nicht von Tether stammen.
4) Delegierter Handelsbetrug: Der Betrüger bittet dich zunächst, eine kleine Menge Krypto auf der Plattform zu verkaufen. Später sendet er dir in einer größeren Transaktion gefälschte USDT, um dich um weitere Gelder zu bringen.

Wichtiger Hinweis: Vermeide außerbörsliche Transaktionen unbedingt. Sie sind mit hohen Risiken verbunden, und MEXC kann in solchen Fällen keine Sicherheit deiner Assets gewährleisten. Für deine Sicherheit solltest du ausschließlich innerhalb der Plattform handeln.

5. Betrug mit gefälschten Token (z. B. gefälschtes MX)


Betrüger richten Telegram-Gruppen mit Namen wie „MEXC Official Arbitrage Group“ ein und werben mit angeblichen Arbitrage-Möglichkeiten. Nutzer werden aufgefordert, ETH an eine bestimmte Wallet zu senden, um MX-Token zu erhalten. Die zurückgesendeten Token sind jedoch Fälschungen und stammen nicht von MEXC.

Wichtiger Hinweis: Verlasse dich immer auf offizielle Ankündigungen von MEXC. Greife ausschließlich über die offizielle Website oder App auf Aktionen und Events zu.

Mit dem Wachstum und der Weiterentwicklung des Kryptomarktes werden auch die Betrugsmethoden immer ausgefeilter – und stellen ein ernsthaftes Risiko für Anleger dar. Um deine Assets zu schützen, ist es entscheidend, wachsam zu bleiben, außerbörsliche Transaktionen strikt zu meiden und sich ausschließlich auf offizielle Informationsquellen zu verlassen. Ein starkes Sicherheitsbewusstsein und das konsequente Befolgen bewährter Schutzmaßnahmen sind der beste Weg, um deine Kryptowährungen zu sichern.

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